Albert Eggers. Jahrgang 1936. Gelernte Fremdsprachen Englisch, Lateinisch, Französisch (auf der Schule), Griechisch und Hebräisch (auf der Universität). Studium Latein und Ev. Theologie in Marburg und Göttingen.1960 Erstes Staatsexamen. 1962 Zweites Staatsexamen. Unterricht an Gymnasien in Celle, Hannover (Referendariat), Bad Bederkesa, HannMünden, Fritzlar. Ausarbeitung eigener prägnanter und einprägsamer Infoblätter zu den „typisch lateinischen“ Wortformen (Grammatik) und Satz-Bausteinen (Syntax) mangels entsprechender schülerkompatibler Vorlagen bei Schulbuchverlagen. 1999 (gemeinsam mit einem Leistungskurs Latein) Broschüre „Darf es etwas Latein sein? Für Mußestunden zu Hause. Zur Unterhaltung unterwegs. Zur Erfrischung zwischendurch. Lateinische Leckerstückchen mit einer deutschen Übersetzung.“ 2002 pensioniert. Seit 2004 Reiseagentur „nachdenklich reisen“ für Flug-Studienreisen nach Rom. 2003 – 2006 Förderkurse an zwei Gymnasien für „Latein-Versager“. 2008 Bundesverdienstkreuz für vierzig Jahre ehrenamtlicher Arbeit in den Bereichen Politik, Kirche, Jugend und Europa.
Seit 2010 nach mehreren Gesprächen mit Eltern und Schülern über den Sinn und die real existierenden Bedingungen des Latein-Unterrichts an G8-Gymnasien erneutes intensives Nachdenken über dieses Thema. Motivation: Die eigenen Enkelkinder und ihre Eltern über die Risiken und Nebenwirkungen des Schulfaches Latein umfassend zu informieren, ihnen aber ebenso aufzuzeigen, dass dieses Fach durchaus auch Chancen und gute Perspektiven eröffnen kann, wenn, ja wenn das Schicksal sie vor einem Lateinlehrer und einem Lateinbuch bewahren sollte, gegen die sich mein Aufruf richtet; aber dies ist nach meiner Befürchtung leider eher der Irrealis der Gegenwart.